UNESCO steht für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Sie ist eine von 16 rechtlich selbstständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen. Derzeit sind 195 Mitgliedstaaten in der UNESCO vertreten. Sie hat ihren Sitz in Paris.
Die Leitidee der UNESCO lautet: "Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden." Sie steht in der Präambel ihrer Verfassung, die 37 Staaten am 16. November 1945 in London unterzeichnet haben.
Aus der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges zogen sie die Lehre: "Ein ausschließlich auf politischen und wirtschaftlichen Abmachungen von Regierungen beruhender Friede kann die einmütige, dauernde und aufrichtige Zustimmung der Völker der Welt nicht finden. Friede muss - wenn er nicht scheitern soll - in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden."
Die UNESCO hat die Aufgabe, "durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen". Am 4. November 1946 trat die Verfassung der UNESCO in Kraft.
(Quelle: https://www.unesco.de/ueber-uns/ueber-die-unesco)
Die UNESCO hat das breiteste Programmspektrum aller UN-Sonderorganisationen. Welterbestätten und Biosphärenreservate gehören ebenso dazu wie Pressefreiheit und Erwachsenenbildung. Afrika und die Gleichberechtigung der Geschlechter sind aktuelle Schwerpunkte, die sich in allen Programmen und Projekten der UNESCO widerspiegeln.